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Mit Frau Holle in der Welt der Märchen

29. 12. 2024

Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Und so hatte das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg am Freitag nach den Weihnachtsfeiertagen zu einem Märchennachmittag eingeladen.

 

Rund 50 Kinder und deren Eltern und Großeltern sitzen erwartungsvoll im Foyer des Museums. Pünktlich um 16 Uhr begrüßt Museumsleiterin Anja Pöpplau die Gäste. „Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten“, fragt sie die Kinder, die mit einem langgezogenen „Jaaa!“ antworten, ihr erzählen, was sie so alles zu Weihnachten bekommen hätten.

 

„Ich freue mich, dass ihr heute zu Gast im Stadt-  und Regionalmuseum seid“, setzt sie ihre Begrüßung fort. „In dieser gemütlichen Runde haben wir heute einen besonderen Gast: Die liebe Frau Holle ist von ihrem Wetterturm herabgestiegen.“

 

Plötzlich steht Frau Holle (Renate Groenewegen) da, berichtet den Kindern, wie beschwerlich und lang doch der Weg gewesen sei. Die Jungen und Mädchen sowie deren erwachsene Begleiter erfahren zunächst von ihr, wer so alles bei ihr zu Besuch sei: In diesem Jahr sind ihre Schwestern Harke, Hel und Hulda gekommen, ebenso das Rotkäppchen, die den Wolf mitgebracht habe. „Hoffentlich geht das gut!“, so Frau Holle. Weitere Märchenfiguren sind gekommen: die sieben Geißlein, Schneewittchen und die alte Geiß.

 

Weil es ihr einfach zu voll im Haus war, hat sie ihre Sachen in einen Korb gepackt und ist ins Stadt- und Regionalmuseum gekommen, um den Besuchern zu erzählen, was sie erlebt hat. So holt sie das Rotkäppchen aus dem Korb, aber auch ein Töpfchen. „Es ist ein ganz besonderes Töpfchen“, berichtet Frau Holle. „Ich habe es von einer Fee, die tief im Wald lebt, bekommen.“ Und Frau Holle wäre nicht Frau Holle, wenn sie nicht die Geschichte dieses Töpfchens erzählen würde. Gemeinsam mit ihr begeben sich die Museumsbesucher zu einer armen Frau und deren Tochter, die vom Gemüseverkauf lebte. Die Tochter hatte einst einer alten Frau geholfen, das gekaufte Gemüse nach Hause zu bringen, wo sie diese noch eine Weile in Haus und Hof unterstützte. Als sie wieder nach Hause wollte, bekam sie dies besondere Töpfchen als Belohnung und das Geheimnis verraten, was es mit ihm auf sich hat.

 

Schon sind die Kinder und Frau Holle mitten drin im Märchen vom „Süßen Brei“. Diesen Brei kochte es bei den Worten „Töpfchen geh!“ und hörte bei den Worten „Töpfchen steh!“ wieder auf.

 

„Inzwischen koche ich mir meinen Brei mit diesem Töpfchen“, sagt Frau Holle am Ende. Dann berichtet sie von ihren Schwestern Hel, die im Unterirdischen lebt, Hulda aus der Eifel und der Harke, die im Harkenberg bei Havelberg zu Hause ist. Die Museumsbesucher bekommen so einen kleinen Einblick in die Sagenwelt, in der Frau Holles Schwestern beheimatet sind, bevor sie das nächste Märchen erzählt: „Die sieben Schwäne“. Ihr Lieblingsstück, ihr Schal, das ihr Svantje aus Brennnesseln gestrickt hat, bringt sie auf diese Geschichte. Und so folgen ihr die Gäste in ein kleines Dorf, wo ein Mann und eine Frau lebten, die sieben Söhne und schließlich auch eine Tochter bekamen. Die Brüder werden in Schwäne verwandelt. Svantje sucht sie, erfährt von deren möglichen Erlösung und stellt sich den Prüfungen. Am Ende erinnert ein Schwanenflügel eines Bruders an diese Geschichte.

 

Die Jungen und Mädchen folgen den weniger bekannten Märchen, die Frau Holle erzählt. Nach einer kleinen Pause, in der es Kinderpunsch und Naschwerk gibt, erzählt Frau Holle noch das Märchen von den „Drei Federn“, an deseen Ende der junge Prinz seine Prinzessin bekommt, die ihn bisher als kleines Fröschlein begleitet hat.

 

Am Ende gibt es viel Beifall für die die Märchenerzählerin. „Ich kenne noch viel mehr Geschichten“, so Frau Holle. „Aber ich glaube für heute reicht es!“  Renate Groenewegen und Anja Pöpplau laden die Kinder ein, wieder ins Museum zu kommen, wenn Frau Holle ihre Geschichten erzählt.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Frau Holle (Renate Groenewegen) ist mit Schätzen aus ihrer Märchensammlung ins Stadt- und Regionalmuseum gekommen.

Kontakt

Stadt- und Regionalmuseum Perleberg

Mönchort 7 - 11 | 19348 Perleberg

Tel.: (03876) 781 422 | Empfang

Fax: (03876) 781 499

E-Mail:

 

Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag: 10.00 - 16.00 Uhr

Sonntag: 11.00 - 16:00 Uhr
... sowie nach Vereinbarung.

 

 

Eintrittspreise

5 € | ermäßigt 3,50 €


Stadtarchiv Perleberg

Karl-Liebknecht-Str. 33 | 19348 Perleberg

Tel.: (03876) 781 150
Fax: (03876) 781 302

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... sowie nach Vereinbarung.

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