Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
RSS-Feed
 

Vortrag „Plattenburg und Wilsnack – die Familie v. Saldern, ihre Schlösser und ihre Ahnengalerien“

08. 04. 2022

Jahresvortragsreihe  2022 im Stadt- und Regionalmuseum

Am Montag, den 11. April 2022, referiert Torsten Foelsch, amtierender Museumsleiter, über das Thema „Plattenburg und Wilsnack – die Familie v. Saldern, ihre Schlösser und ihre Ahnengalerien“. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Foyer des Stadt- und Regionalmuseums der Rolandstadt Perleberg statt.

 

Plattenburg und Wilsnack verbindet seit Jahrhunderten eine enge gemeinsame geschichtliche Entwicklung. Beide Orte gehörten seit der deutschen Besiedlung der Prignitz zu den Besitzungen des Havelberger Bistums. Die ursprünglich markgräfliche Plattenburg – die „Wartburg der Prignitz“ – kam 1319 als bischöfliches Tafelgut in direkten Besitz der Havelberger Stiftskirche und wurde zur bischöflichen Sommerresidenz ausgebaut. Wilsnack wurde durch die dramatischen Ereignisse des Jahres 1383 zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte Europas und massiv von den Havelberger Bischöfen gefördert. Nach der Reformation in der Mark Brandenburg und der Säkularisierung der bischöflichen Besitzungen gelangte der kurfürstliche Oberstkämmerer, Matthias von Saldern (1508-1575), 1552 bzw. 1560 durch Kauf in den Besitz der Herrschaften Plattenburg und Wilsnack. Damit nahm eine erst durch die Enteignung und Vertreibung der Familie 1945 durch die Kommunisten abrupt beendete Verbindung zwischen der braunschweigischen Uradelsfamilie und der brandenburgischen Prignitz ihren Anfang. Sie prägt bis heute das Antlitz beider Orte und eine ganze Kulturlandschaft – geschichtlich, kulturell und architektonisch. Die Familie von Saldern baute die Plattenburg um 1600 zu ihrem ständigen Wohnsitz aus und etablierte auch auf dem alten bischöflichen Amtssitz in Wilsnack im Schatten der gewaltigen Wallfahrtskirche, deren Patron die Familie 1552 wurde, in der 1. H. des 17. Jh. einen weiteren herrschaftlichen Wohnsitz. Mitglieder der Familie wirkten in unterschiedlichsten öffentlichen Ämtern und Positionen, kirchlichen Institutionen, stellten Offiziere oder Beamte.

 

Von dieser Geschichte, dem Leben und Bauen auf den Schlössern in Plattenburg und Wilsnack, von einzelnen Familienmitgliedern und den Ahnengalerien des Geschlechts handelt der reich bebilderte Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg, passend zu der aktuellen Sonderausstellung über adlige Memorialkunst, die bis zum 24. Juli besichtigt werden kann.  

 

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung. Der Eintritt kostet für den Abend 5 €, ermäßigt 3 €. Bitte melden Sie sich für eine bessere Planung vorher unter der Telefonnummer (03876) 781 422 bzw. -421 oder per E-Mail unter museum@stadt-perleberg.de an.

 

Bild zur Meldung: Zeichnung von Otto Hupp | Wappen der Familie v. Saldern, 1913

Kontakt

Stadt- und Regionalmuseum Perleberg

Mönchort 7 - 11 | 19348 Perleberg

Tel.: (03876) 781 422 | Empfang

Fax: (03876) 781 499

E-Mail:

 

Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag: 10.00 - 16.00 Uhr

Sonntag: 11.00 - 16:00 Uhr
... sowie nach Vereinbarung.

 

Eintrittspreise

3,50 € | ermäßigt 1,50 €


Stadtarchiv Perleberg

Karl-Liebknecht-Str. 33 | 19348 Perleberg

Tel.: (03876) 781 150
Fax: (03876) 781 302

E-Mail:

 

Öffnungszeiten

Dienstag: 8.00 - 11:30 Uhr | 13.00 - 17:30 Uhr

Donnerstag: 8.00 - 11:30 Uhr | 13.00 - 15.00 Uhr
... sowie nach Vereinbarung.

Newsletter

Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter. Tragen Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse ein.