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  Originales Wandputzfragment aus der Grabkammer des "Königsgrabes Seddin" im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg | Foto: Stadt Perleberg  

 

Unter den Brandenburgischen Regionalmuseen gehört das Perleberger Stadt- und Regionalmuseum zu den ältesten Gründungen mit den umfangreichsten Sammlungsbeständen. Gegründet 1905, repräsentiert das Museum eine der großen regionalen Sammlungen in Brandenburg mit ca. 35.000 Exponaten. Highlights sind u. a. die kostbaren bronzezeitlichen Funde aus dem Umfeld des Seddiner Königsgrabes, die sakralen Kunstschätze des Mittelalters und ein vollständig erhaltener Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1896.

 

Aktuelle Veranstaltungen und Themen finden Sie unter Aktuelles.  

 

Das Museum ist am 9., 10. & 20. Mai 2024 geschlossen. 


Musikalische Umrahmung Gedenktag 8. Mai 2018_Stadt Perleberg 

Perleberg gedenkt am 8. Mai des Kriegsendes vor 79 Jahren und der Opfer des Zweiten Weltkrieges


Der 8. Mai 1945 ist als Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus in die Geschichtsbücher eingegangen. Am 8. Mai wird traditionell des Kriegsendes und der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht, so auch in der Rolandstadt Perleberg.
Bürgermeister Axel Schmidt lädt alle Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Schulen, Vereine, Institutionen und Unternehmen ein, um 10 Uhr bei der Gedenkveranstaltung am sowjetischen Ehrenfriedhof Grahlplatz in der Wittenberger Straße teilzunehmen.
Mit einer Gedenkrede des Bürgermeisters und Lesebeiträgen mit Erinnerungen an das Kriegsende im Jahr 1945 sowie einer anschließenden Kranzniederlegung soll der Toten des Zweiten Weltkrieges gedacht werden, insbesondere der Opfer der letzten Kriegstage in der Rolandstadt.
Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof Grahlplatz sind 26 namentlich bekannte und 65 unbekannte Sowjetbürger bestattet, die im Kampf um das Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Leben verloren.

 

Veranstaltung "Bücher aus dem Feuer" in der Stadtbibliothek BONA


Die Bücherverbrennung jährt sich am 8. Mai zum 91. Mal. Aus diesem Grund hat die Stadtbibliothek Perleberg in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Perleberg e.V. und den Schülerinnen und Schülern des Gottfried-Arnold-Gymnasiums diese Gedenkveranstaltung vorbereitet.

 

Am 10. Mai 1933 wurden in deutschen Städten tausende Bücher verbrannt. Die Aktion "wider den undeutschen Geist" richtet sich gegen jüdische und andere verfemte Autoren. Besonders die nationalistisch dominierte Deutsche Studentenschaft ist führend bei dieser Aktion dabei. Der Tag der Bücherverbrennung jährt sich in diesem Jahr zum 91. Mal. Die Verbrennung galt damals als „Höhepunkt der Aktion wider den undeutschen Geist“. Die Aktion wurde durch die NSDAP, die Hitlerjugend, die SA und die Deutschen Studentenschaft inszeniert. Bücher von insgesamt 94 Autorinnen und Autoren wurden damals ins Feuer geworfen.

Traditionell wird in der Rolandstadt Perleberg mit der Veranstaltung "Bücher aus dem Feuer" an die Bücherverbrennung im Jahr 1933 erinnert.

Sie findet am 8. Mai, um 18:30 Uhr in der Stadtbibliothek BONA statt. 

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter stadtbibliothekstadt-perleberg.de, telefonisch unter (03876) 612 927 
oder persönlich in der Stadtbibliothek.

 

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenfrei.


Teufelsberg bei Wolfshagen | Foto: Thomas Hauptmann 

 

ZAO-Vortrag über den Teufelsberg

 

Am Montag, den 29.05., um 18 Uhr referiert Frau Dr. Brigit Großkopf (Georg-August-Universität Göttingen) im Schlossmuseum Wolfshagen im Rahmen der ZAO-Vortragsreihe (Zeitschätze der Prignitz - Zentrale Archäologische Orte) über neue, anthropologische Untersuchungen über den im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg aufbewahrten Leichenbrand-Fund vom Teufelsberg. 

 

1932 bis 1934 führte Waldtraut Bohm archäologische Untersuchungen auf dem sagenumwobenen Teufelsberg bei Wolfshagen durch, die zur Entdeckung eines bronzezeitlichen Begräbnisplatzes mit besonderer kultischer Bedeutung führten. 

Freigelegt wurden verschiedenartige Grabanlagen wie Brandgruben mit Urnen oder Leichenbrandschüttungen darin, Steinkistengräber, einfache Steinpackungsgräber sowie Steinfassungsgräber in „Schiffsform“.

Am auffälligsten war ein breiter, über sieben Meter im Durchmesser betragender Steinkranz mit zehn rechteckigen Anlagen darin, welche die Archäologin als „Totenhäuschen“ interpretierte.

Insgesamt lieferte der Begräbnisplatz etwa 25 Bestattungen, die ausschließlich von jungen Frauen und Kinder stammen sollten und somit auf einen bedeutenden Kultplatz hinweisen. 

 

Eintritt: 5,00 € 

Anmeldungen werden unter der Mail-Adresse entgegengenommen. 


 Workshop Archäologie im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg | Foto: Stadt Perleberg 

Museum zum Mitmachen!

 

Von der Steinzeit über das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert können Groß und Klein interessantes Wissen und spannende Workshops im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg erleben. Das Museum bietet über zehn museumspädagogische Programme an, die auf Anfrage gebucht werden können.
Es erwarten Sie auf Wunsch angepasste, vielfältige Angebote für Ihren Schulausflug, Ihre Ferienaktion, Ihren Familienausflug oder Ihren Kindergeburtstag. 

Alle Angebote finden Sie unter „Bildung und Vermittlung"
Anmeldung unter der Tel. (03876) 781 422 oder per E-Mail . 


Plakat Sonderausstellung Museum Perleberg


Ausstellungsmodul Kirchplatz | Foto: Stadt Perleberg

 

Perleberger Baukunst - Erlebnis Architektur auf der Altstadtinsel

Die fünf neuen Hörstationen mit Lotte Lehmann und Wilhelm Ratig führen Sie zu den architektonisch bedeutendsten Bauwerken und zum zweiten Marktplatz, dem Schuhmarkt. Neben St. Jacobi-Kirche, Rathaus und Wallgebäude wird das Gymnasium, eines der frühesten preußischen Schulbauten der Neugotik, vorgestellt. Professionelle Sprecher schlüpften in die Rolle der berühmten Opernsängerin und des Museumsgründers. Lauschen Sie dem interessanten Dialog und erfahren Sie mehr über Perleberg. 

 

Die Ausstellung ist Teil des Projektes »Kulturgut ALT(E)STADT gestalten« im Rahmen des Jahresthemas von Kulturland Brandenburg 2023: »Baukultur«. Die Hörstationen wurden von der Arbeitsgemeinschaft für historische Stadtkerne und dem Stadt- und Regionalmuseum Perleberg erstellt.

 

Bereits 2022 wurden Rahmen des Marktfestes »Lebenskunst« zum 30. Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft die ersten Hörstationen mit einem geführten Rundgang in Perleberg eröffnet. Vorgestellt werden alte Handelshäuser in der Stadt. Einige wurden bereits auch als »Denkmal des Monats« ausgezeichnet.

An folgenden fünf Stationen können Sie sich schon Hörführungen erleben: Karl-Marx-Straße 8, Karl-Marx-Straße 9-10, Am Hohen Ende 3, Schuhstraße 23 und Großer Markt 4.

 

Ausstellungsflyer

 

Wie können die Hörstationen gehört werden?

Auf den Ausstellungsmodulen „Baukunst“ auf dem Kirchplatz und „Lebenskunst“ in der Bäckerstraße befindet sich der QR-Code zu den Hörstationen.

Oder laden Sie sich alle Hörführungen direkt auf’s Smartphone oder Tablet. Nutzen Sie dazu bitte die App Hearonymus. Nach der Installation finden Sie unsere kostenlosen Hörführungen in der »Guide-Suche« unter dem Titel »Historische Stadtkerne« oder dem jeweiligen Stadtnamen. Eine interaktive Karte erleichtert den individuellen Stadtrundgang.

Alle Hörführungen können auch auf der Seite der AG Historische Stadtkerne angehört werden.